Der Tanz des AlleinseinsWir sind alle allein. Das ist nicht deprimierend, wenn du erkennst, dass es die Wahrheit ist. Wir werden allein geboren, wir sterben allein. Auf dem Weg dorthin begegnen wir uns vielleicht. Freunde, Geliebte, Fremde. Ehemänner, Frauen, Söhne, Töchter. Die Rollen können uns genau so sehr trennen, wie sie uns verbinden können. Wir sehnen uns nach Verbindung, doch wir fürchten die Intimität. Wir suchen Kontakt, aber wir wollen sicher sein. Wir stoßen andere weg, indem wir versuchen, uns an ihnen festzuhalten. Wir verbergen unsere Wahrheit aus Angst vor Verlust. Und doch verlieren wir uns gegenseitig im Verstecken. Wir suchen festen Boden, aber wir wissen, dass alles bodenlos ist. Wir planen unsere Zukunft und wissen, dass es nur Tagträume sind. Wir sehnen uns danach, frei zu sein, und doch fliehen wir vor dem Schrecken unserer Freiheit und suchen Trost und Antworten. Unser Trost wird bald zur Langeweile. Unsere Langeweile zu Ressentiments. Wir leiden, bis wir lernen, uns so zu lieben, wie wir sind. Wir suchen die Liebe, bis wir sie in der Stille erkennen. Und lassen die Fragen brennen. Und opfern das Morgen für das Heute. CD/ download | Vom Alleinsein zum All-Eins-Sein
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