Furchtlosigkeit

Relative Furchtlosigkeit ist eher wie unerschütterlicher Mut, als völlige Abwesenheit von Angst.

"Relative Furchtlosigkeit ist eher wie unerschütterlicher Mut, als völlige Abwesenheit von Angst. Im erleuchteten Zustand hat man keine Angst mehr davor, Angst zu erleben, und deshalb hat Angst in einem solchen Menschen keinen Platz. Die Angst steht dem Ausdruck der eigenen wahren Natur nicht mehr im Weg.

Also sei mutig. Die Vergangenheit liegt nur in der Gegenwart in dem Maße, in dem du sie in der Gegenwart wieder herstellst. Unschuldig zu sein bedeutet, wie zum ersten Mal hier zu sein, ohne Bindung an die Vergangenheit. Jeder Moment ist eigentlich immer neu.

Im Gegensatz zu den konditionierten Perspektiven fließt die Gegenwart nicht aus der Vergangenheit. Die Vergangenheit ist immer und immer aus der Gegenwart herausgeflossen.

Stell dir vor, dass deine Erfahrung der Vergangenheit, was auch immer das sein mag, im gegenwärtigen Moment geschaffen wird. Da es im gegenwärtigen Moment erschaffen wird, kannst du aufhören, es zu erschaffen. Bleib einfach in dem immer neuen, unerschaffenen, zeitlosen Moment, in dem Auftauchen und Wegfallen gleichzeitig stattfinden.

Lass jeden Moment ganz auferstehen, und jeden Moment völlig verschwinden. Sei wie ein Feuer, das absolut sauber brennt und keine Asche zurücklässt. Dann gibt es keine Vergangenheit, keine Gegenwart und keine Zukunft - nur das zeitlose Feuer des Jetzt."